Forschungsethik am WZB

Forschungsethik als Teil guter wissenschaftlicher Praxis

WZB-Wissenschaftler*innen orientieren sich bei der Planung und Durchführung ihrer Forschungsprojekte und bei der Veröffentlichung ihrer Ergebnisse an der Leitlinie gute wissenschaftliche Praxis in der Leibniz-Gemeinschaft und am DFG Kodex – Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis. Die Grundlagen guter wissenschaftlicher Praxis gehen einher mit der Verpflichtung zur wissenschaftlichen Integrität.

Das WZB hat eine Reihe von Verfahren eingerichtet, die WZB-Forschende dabei unterstützen, die Grundsätze der guten wissenschaftlichen Praxis in ihre Forschungspraxis zu integrieren. Eines dieser Verfahren ist die forschungsethische Begutachtung neuer Forschungsprojekte durch die Ethikkommission. Insbesondere in der empirischen Forschung mit Teilnehmenden werden forschungsethische Standards relevant.

Die Ethikkommission

Seit 2016 gibt es am WZB eine Leitlinie für Forschungsethik und eine interne Ethikkommission, die monatlich zusammenkommt, um Forschungsprojekte vor deren Durchführung zu begutachten. Wissenschaftler*innen, die ihre Forschung auf ethische Implikationen hin prüfen lassen, erhalten ein Votum der Kommission. Dieser Nachweis der forschungsethischen Begutachtung ist zunehmend internationaler Standard in den empirischen Sozialwissenschaften und wird oft von Förderinstitutionen und Publikationsorganen verlangt.

Die Ethikkommission des WZB besteht aus sechs Mitgliedern, von denen vier in den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen am WZB selbst forschen. Als ständiges Mitglied (ex officio) ist der interne Forschungsdatenschutzkoordinator des WZB Teil der Kommission. Zusätzlich gehört der Kommission ein externes Mitglied an, das ebenfalls sozialwissenschaftlich forscht.