Inequality, Social Mobility and Growth
Das Programm der Forschungsgruppe Inequality, Social Mobility and Growth“ befasst sich mit der makroökonomischen Analyse von Verteilungsfragen und der Entwicklung von Ungleichheit im Querschnitt wie auch im Zeitablauf.
Sowohl Ungleichheit als auch soziale Mobilität wirken sich auf das Wachstum aus, welches davon abhängt, ob Menschen ihre Begabungen fruchtbar einsetzen können, und werden ihrerseits von Wachstum und technologischem Wandel beeinflusst. Das besondere Interesse gilt den Auswirkungen von Normen und Präferenzen einerseits und wirtschaftlichen Anreizen andererseits sowie deren Zusammenspiel auf das wirtschaftliche Verhalten.
Methodisch arbeitet die Forschungsgruppe mit quantitativen makroökonomischen Modellen sowie empirischen Methoden aus der Mikroökonomie. Vier konkrete Themen werden die gemeinsame Forschung in den kommenden Jahren leiten: gerechtes Wachstum, intergenerationale Mobilität, Endogenität von Präferenzen und Gleichstellung der Geschlechter.
Im Herbst 2024 startet das BMBF-geförderte Projekt „Frauen und Arbeit im 21. Jahrhundert“. Es untersucht die Gründe für den unterschiedlichen Arbeitsmarkterfolg von Frauen und Männern im unterschiedlichen Arbeitsangebotsverhalten von Frauen sowie in den Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt, die selbst bei gleichem Verhalten zu Unterschieden im Ergebnis führen. Neben der Analyse möglicher Gründe wird auch die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Überwindung der untersuchten Hindernisse untersucht.