Mittwoch, 25. April 2012

Trendwende in der Unternehmensverantwortung?

Was die neue EU-Politik zur Corporate Social Responsibility für Deutschland bedeutet

Die Europäische Kommission hat beim Thema Corporate Social Responsibility (CSR) den Druck auf die Unternehmen erhöht. Sie will die Wirtschaft dazu bewegen, ihrer sozialen Verantwortung in Bezug auf Umwelt oder Arbeitsbedingungen gerecht zu werden, nachdem die freiwillige Verpflichtung für CSR bislang nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat.

Im Oktober 2011 wurde die neue CSR-Politik auf europäischer Ebene eingeführt. Sie umfasst eine neue Definition von Corporate Social Responsibility und verschiedene Initiativen zum Thema Unternehmensverantwortung. Noch in diesem Jahr soll ein Gesetzesentwurf vorgelegt werden, in dem die soziale und ökologische Berichterstattung von Unternehmen neu definiert wird.

Aus der Perspektive von Vertretern aus Wirtschaft, Gewerkschaften und NGOs werden folgende Fragen diskutiert: Was bedeutet diese Veränderung für die CSR-Politik in Deutschland? Welche Auswirkungen gibt es für Unternehmen und Gesellschaft? Könnte es zu einer Abkehr von der überwiegend freiwilligen Verpflichtung der Unternehmen zur CSR kommen? Welches Modell der CSR-Politik wird künftig in der EU vorherrschen?

Es diskutieren:

Johanna Kusch
Referentin für Unternehmensverantwortung, Germanwatch

Rainald Thannisch
politischer Referent, Abteilung Mitbestimmungspolitik, Deutscher Gewerkschaftsbund

Sascha Burucker
Leiter Corporate Responsibility, GSW Immobilien AG

Moderation: Sigurt Vitols, Leiter der WZB-Projektgruppe Modes of Economic Governance

Anschließend sind Sie zu einem kleinen Empfang eingeladen.