Wednesday, 6 June 2012

Zur Situation geistes- und sozialwissenschaftlicher Zeitschriften

II. Leviathan-Fachtagung

Wie gehen die Redaktionen und Herausgeber mit Anfragen nach Veröffentlichungen in englischer Sprache um? In der Praxis zeigen sich große Unterschiede – von den rein anglophonen Zeitschriften insbesondere der ökonomischen Zunft über die gemischten und die deutschsprachigen bis zu den Zeitschriften, die in mehreren europäischen Sprachen publizieren. Über Gründe und Hintergründe zu dieser Frage geht es im ersten Teil.

Im zweiten Teil geht es um die im Wissenschaftsbetrieb immer wieder geforderte Qualifizierung wissenschaftlicher Zeitschriften. Dabei fällt auf, dass sie bisher, soweit sie formalisiert ist, von anglophonen Agenturen betrieben wird, die von unternehmerischen Interessen geleitet werden. Das EU Projekt EERQI (European Educational Research Quality Indicators) zeigt alternative wissenschaftlich transparente Qualitätsindikatoren auf.

Im dritten Teil geht es um ästhetische, rechtliche und technische Fragen der Verwendung von Bildern und Illustrationsmaterial in geistes- und sozialwissenschaftlichen Zeitschriften und im vierten Teil um Fragen und Beispiele der unterschiedlichen Praxis der beruflichen Kommunikation im Umfeld der Redaktionen.