Wednesday, 9 November 2016

Junge Wissenschaft trifft Politik - Hermann Gröhe im Gespräch

Ebola- und Zikavirus zeigen: Krankheiten machen nicht an Landesgrenzen halt. Internationales Krisenmanagement wird immer wichtiger. Deutschland muss sich global stärker engagieren und gleichzeitig angesichts des zunehmenden Kostendrucks sein nationales Gesundheitssystem stabilisieren. Welche Rolle spielt Deutschland in der globalen Gesundheitspolitik? Welche Herausforderungen gibt es durch die demografische Entwicklung, aber auch durch die steigende Migration im Land? Wie lässt sich gute Behandlung für alle Beitragszahler ermöglichen? Welche Standards in der Bezahlung der Arbeitnehmer in Gesundheits- und Fürsorgeberufen muss es geben? Über diese und andere Fragen wollen junge Forscherinnen und Forscher des WZB mit dem Bundesminister für Gesundheit Hermann Gröhe diskutieren.

Nach der Rede von Bundesminister Gröhe über globale Gesundheitspolitik wird der Dialog eröffnet mit Schlaglichtern aus der WZB-Forschung.

Anna Holzscheiter fragt nach der Rolle Deutschlands in der globalen Gesundheitspolitik. Michael Wrase beleuchtet den Zusammenhang von Versorgungsniveau, Migration und sozialer Ungleichheit. Wie stark das subjektive Armutsempfinden die Gesundheit älterer Menschen beeinträchtigt, zeigt Maja Adena. Nadiya Kelle erklärt, warum die Bezahlung in Gesundheits- und Pflegeberufen in Deutschland immer noch schlechter ist als in anderen Ländern. Jan Wetzel berichtet von den Erwartungen und Wünschen der Deutschen an die Finanzierung des Gesundheitssystems.

Die Veranstaltung wird moderiert von Jutta Allmendinger, Präsidentin des WZB.
Das Gespräch wird von dem Graphic-Recording-Künstler Christoph J. Kellner visualisiert.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Junge Wissenschaft trifft Politik.

Um Anmeldung wird gebeten bis 7. November 2016.