Moderne Kämpfe für gute Arbeit
Eine Veranstaltungsreihe des WZB-Promotionskollegs „Gute Arbeit in einer transformativen Welt“
Arbeit ist für uns allgemein eine körperliche oder geistige Anstrengung von Menschen, um Waren herzustellen oder einen Dienst zu leisten. Im Gegenzug erhalten sie ein Gehalt oder einen Lohn. Diese wirtschaftliche Auffassung hat auch lange geprägt, was gutes Arbeiten bedeutet: beispielsweise höhere Löhne, umfassender Arbeitsschutz oder kürzere Arbeitszeiten.
Was, wenn wir die wirtschaftliche Lesart von Arbeit, die etwas produziert und dafür entlohnt wird, aufbrechen, erweitern und weiter denken? Wir könnten andere, bislang vernachlässigte Arbeitsformen einbeziehen, wie unbezahlte, illegale oder ehrenamtliche Arbeit. Wir könnten biografische und soziale Merkmale arbeitender Personen mitbetrachten. Und wir könnten Bereiche des menschlichen Daseins, wie Wohnen und Verkehr, berücksichtigen.
Die Veranstaltungsreihe stellt Akteur*innen und Sichtweisen mit so einem erweiterten Arbeitsverständnis und ihre modernen Kämpfe für gute Arbeit vor. Auf diese Weise will sie zum Nachdenken über den Begriff der Arbeit anregen und dazu einladen, ihn weiter zu denken.
Programm
(Un-)Vereinbar?! Mutterschaft im Wissenschaftsbetrieb
Eine feministische Stadtpolitik, aber wie?
Arbeitsbedingungen im Gesundheitssektor – Krankenhausbewegung für alle?
Gemeinsame Wege zur Verkehrswende? Die Allianz von Umweltbewegung und Gewerkschaften im ÖPNV
Gute Arbeit vor und hinter den Kulissen? Arbeitsbedingungen und -kämpfe an deutschen Bühnen